Hallo zusammen, in diesem Video schauen wir uns an, wie man eine der möglichen Varianten
einer Hybrid Cloud realisieren kann.
Dafür braucht man zum einen eine der für jeden verfügbaren Public Clouds und andererseits
eine Private Cloud, wie sie beispielsweise von einem Unternehmen selbst betrieben werden
kann.
Diese beiden Cloud-Varianten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Die Public Cloud einerseits bietet eine scheinbar unbegrenzte Menge an Ressourcen, die eigentlich
nur durch das eigene Budget begrenzt wird.
Andererseits ist man als Nutzer aber beim Datenschutz und der Sicherheit komplett vom
Anbieter abhängig.
Bei einer Private Cloud kennen Sie diese Vor- und Nachteile effektiv um.
Dadurch, dass man die Private Cloud selbst betreibt, hat man die Datenschutzaspekte
vollständig selbst in der Hand.
Hat aber andererseits auch nur eine begrenzte Menge an selbst betriebenen Ressourcen zur
Verfügung.
In einer hybriden Cloud kann man die Vorteile der beiden Varianten kombinieren.
Sicherheitskritische Anwendungen und besonders vertrauliche Daten können so weiterhin in
der eigenen, privaten Cloud bleiben.
Andere Dienste können dann aber in die Public Cloud ausgelagert werden.
Die Variante, die wir uns für eine Übungsaufgabe weiter anschauen, ist die, bei der man die
unbegrenzten Ressourcen der Public Cloud nutzt, um auf Lastspitzen bei einem Dienst reagieren
zu können.
Dafür brauchen wir jetzt allerdings erstmal noch eine Möglichkeit, den Dienst überhaupt
in der Cloud zu betreiben.
In der grundlegendsten Form geschieht das mit Hilfe von virtuellen Maschinen, die dann
auch auf irgendwelchen Servern in der Cloud laufen.
Um jetzt so eine virtuelle Maschine zu betreiben, brauchen wir jetzt mehrere Dinge.
Ganz grundlegend braucht es einen physischen Rechner mit Samt-Virtualisierungssoftware,
die dann die virtuelle Maschine bereitstellt.
Diese bereitzustellen ist Aufgabe der VIRLK Cloud Plattform.
Als Nutzer muss man sich effektiv nur überlegen, welche Ressourcen, wie CPU-Kerne, Arbeitsspeicher,
Plattenplatz und so weiter, man für die virtuelle Maschine benötigt und bekommt anschließend
eine virtuelle Maschine auf irgendeinem Rechner zugewiesen, auf dem eben ausreichend Ressourcen
verfügbar sind.
Genauso wie bei einem normalen Rechner ohne Software nichts geht, geht auch bei einer virtuellen
Maschine nichts ohne das eigentliche System, das ausgeführt werden soll.
In der Cloud liegt dieses üblicherweise in Form eines Images, auf Deutsch Abbild, einer
virtuellen Maschine vor.
Dabei handelt es sich effektiv um eine Vorlage, mit der man nicht nur eine, sondern auch nahezu
beliebig viele virtuelle Maschinen erzeugen kann.
An dieser Stelle lässt sich auch die Analogie zur Objektorientierung ziehen.
Ein VM-Abbild entspräche dann in etwa einer Klasse und jede daraus erzeugte VM wäre dann
eine Instanz dieser Klasse.
Das VM-Abbild enthält dann irgendein Betriebssystem sowie alle dafür benötigten Komponenten.
Zusätzlich ist dann häufig auch noch die gewünschte Anwendung selbst enthalten.
Dazu kommen dann auch Metadaten für das Abbild, wie zum Beispiel der Name oder die
ID eines Abbilds in der Cloud.
Mit einem solchen VM-Abbild lässt sich dann recht einfach auf Lastspitzen reagieren, in
dem man je nach Bedarf mehr oder weniger Instanzen der VM betreibt.
Auf diese Weise wollen wir einen kleinen Lienz der Tweets nach Sprache, Hashtags usw.
Presenters
Michael Eischer
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:09:36 Min
Aufnahmedatum
2020-11-18
Hochgeladen am
2020-11-19 15:30:31
Sprache
de-DE
Einführung zu hybriden Clouds und Aufgabenbeschreibung